Fußball-EM 2024: MDR-Rundfunkrat stimmt Rechteerwerb durch ARD und ZDF zu

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      Fußball-EM 2024: MDR-Rundfunkrat stimmt Rechteerwerb durch ARD und ZDF zu

      Vielfalt, Regionalität und Fußball-EM

      Der MDR-Rundfunkrat stimmte in seiner Sitzung am 3. Mai 2021, nach intensiver Befassung der Vereinbarung zwischen der ARD und der Telekom Deutschland, zum Erwerb der Übertragungsrechte an der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland mehrheitlich zu. ARD und ZDF haben sich mit der Telekom auf eine Sublizenz verständigt und dadurch umfassende mediale Verwertungsrechte an der UEFA EURO 2024 in Deutschland erworben.

      Die Wirksamkeit der Vereinbarung von ARD und ZDF mit der Telekom steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der bei den anderen Rundfunkanstalten zuständigen Gremien.

      Zudem tritt der MDR-Rundfunkrat für den Erhalt und die Stärkung von Vielfalt und Regionalität in der Sportberichterstattung des MDR und der ARD ein.

      „Sport bleibt ein besonderer Vermittler gesellschaftlicher Funktionen wie Integration, Zusammenhalt und Gemeinschaft. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss diese Werte des Sports auch weiterhin abbilden und fördern“, sagte MDR-Rundfunkratsvorsitzende Prof. Dr. Gabriele Schade. „Das vielfältige und regionale Sportangebot des MDR zeigt seine Verankerung mitten in der Gesellschaft. Wir erwarten auch zukünftig, dass neben dem Fußball ebenso andere Spitzen-, Leistungs- und Breitensportarten in den Angeboten Berücksichtigung finden.“

      Der Rundfunkrat informierte sich in seiner Sitzung intensiv über die Sportberichterstattung der ARD und des MDR. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky und MDR-Sportchef Raiko Richter diskutierten mit dem Rundfunkrat über die Sportstrategien, die Marktsituation bei Sportrechten sowie den Sportrechteerwerb.

      Im MDR wird der größte Umfang an Sportberichterstattung aller Dritten Programme der Landesrundfunkanstalten abgebildet. Im vergangenen Jahr berichteten die MDR-Sport-Reporterinnen und Reporter trotz Corona über 80 verschiedene Sportarten in TV, Radio und Online, u. a. mit über 400 Livestreams. Auch Herausforderungen für die Sportlerinnen und Sportler und Veranstalter aufgrund der Pandemie wurden im Dialog aufgegriffen. Die kritische und hintergründige Sportberichterstattung wird der MDR weiter ausbauen, um maßgeblich zum öffentlichen Diskurs beizutragen. In einer Sport-Recherche- und Filmredaktion werden aktuell Formate zum Turnen und Rodeln entwickelt. Die regionale Liveberichterstattung bleibt auch 2021 ein Schwerpunkt im MDR- Sportprogramm, unter anderem bereits im Mai mit der Ladies Tour im Radsport aus Thüringen, dem Leichtathletik-Meeting in Dessau oder des Handballbundesligaspiels zwischen dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig.

      MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille: „Unser trimediales MDR-Sportangebot erreicht im Schnitt über 5 Millionen Nutzerinnen und Nutzer jede Woche. Wir sehen uns insbesondere in der Verantwortung, die gesamte Breite und Vielfalt des Sports abzubilden: dabei sind wir Vorreiter für neue Produktionsverfahren – zum Beispiel im Wintersport – und das für alle frei empfangbar.“

      Die Vorsitzende des MDR-Rundfunkrats, Gabriele Schade, betonte: „Gerade in Corona-Zeiten sollte der MDR-Sport sich seiner gesellschaftlichen Aufgabe für alle Nutzenden, Zuhörenden und Zuschauenden bewusst sein. Neben einer Berichterstattung, die die Vielfalt und Regionalität der Sportarten abbildet, sind es dabei auch die Topereignisse, mit deren Übertragung und journalistischer Begleitung viele Menschen in allen Altersgruppen angesprochen werden. Als Rundfunkrat befürworten wir, wenn attraktive Sportrechte zu vertretbaren Konditionen erworben werden können.“

      Quelle: Infodigital