Corona-Warn-App soll zur Wiederherstellung der Reisefreiheit kommen

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      Corona-Warn-App soll zur Wiederherstellung der Reisefreiheit kommen

      Die geplante Corona-Warn-App in Deutschland soll rechtzeitig zur geplanten Rückkehr zur Reisefreiheit in Europa Mitte Juni fertig sein. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Freitag in Berlin, der Termin entspreche „in etwa dem derzeitigen Plan“.

      Zugleich stellte er klar, dass eine von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ins Gespräch gebrachte Quarantäne-App keine Unterfunktion der Warn-App sei. „Ich glaube, das sind zwei getrennte Dinge.“

      Die Warn-App soll einen Hinweis an Nutzer schicken, wenn sie sich länger in der Nähe von jemand aufgehalten haben, der positiv auf den Erreger der Lungenkrankheit Covid-19 getestet wurde. Die dafür notwendigen Daten zu via Bluetooth registrierten Kontakten sollen nicht zentral gespeichert werden, sondern nur beim Nutzer selbst.

      Bisher bemühen sich die Gesundheitsämter, Infektionsketten nachzuverfolgen, damit sich das Virus nicht weiterverbreitet.

      Seibert bestätigte einen Bericht des „Spiegels“, wonach die Regierung eine Agentur mit der Entwicklung einer Werbekampagne beauftragt hat.

      Dies entspreche dem Informationsauftrag. Dem Bericht habe allerdings teilweise auf „sehr frühe Skizzen zu dieser Kampagne, die zum Teil schon überholt sind, zurückgegriffen“. Über die Kosten könne er derzeit noch keine Angaben machen.

      Quelle: Infodigital
      Corona Warn-App offenbart Digitalschwäche der Regierung

      Es scheint erneut, als käme Bewegung in die Entwicklung einer deutschen Corona-Warn-App. Am Wochenende wurde auf der Open-Source-Code-Plattform Github der Entwurf für die IT-Architektur veröffentlicht. Weitere Informationen sollen am 18. Mai im Laufe des Tages folgen. Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) begrüßt, dass das Versprechen nach Transparenz damit umgesetzt wird. Allerdings offenbart der Umgang der Politik mit einer Corona-Tracing-App für Deutschland die drastische Digitalschwäche der Bundesregierung.

      „Seit Ostern erwecken Politiker der Regierung den Eindruck, die Fertigstellung der App stünde täglich bevor, um dann zu offenbaren, dass Aufträge zur Entwicklung der App lange noch gar nicht vergeben waren“, kritisiert BITMi Präsident Dr. Oliver Grün. Dazu kommt eine schlechte Kommunikation, unter anderem bezüglich verschiedener Anwendungen, wie beispielsweise der Datenspende-App des RKI oder einer vom Gesundheitsminister angekündigten „Quarantäne-App“. „Die Bevölkerung wird mit all diesen Apps zu Corona verwirrt und verunsichert. So gewinnt man nicht das Vertrauen, das aber dringend für die möglichst flächendeckende, freiwillige Nutzung einer Corona-Tracing-App benötigt wird“, mahnt Grün an.

      Auch bei der Vergabe des Auftrags zur Warn-App hätte es aus Sicht des BITMi besser laufen können. Aktuell arbeitet ein von SAP und Telekom geführtes Konsortium an der App. „Hier wurden wieder die ganz Großen berücksichtigt. Dabei haben der deutsche IT-Mittelstand und unsere Startups natürlich die Kompetenz, ein solches Projekt führend zu gestalten. Dazu kommt, dass Mittelstand und Startups schon seit Wochen an Tracing-Lösungen arbeiten und ihre Erfahrung hier schon hätten einbringen können“, merkt der BITMi Präsident an.

      Für den BITMi ist der Umgang der Regierung mit der Corona-Warn-App exemplarisch für das Verhältnis von Politik und Digitalisierung in Deutschland: Es wird zu zögerlich gehandelt, notwendige Prozesse werden in die Länge gezogen und verstreute Kompetenzen stiften Verwirrung. BITMi Präsident Grün stellt fest: „Seit fast 5 Jahren fordern wir vom BITMi ein Digitalministerium, welches Kompetenzen bündelt und die Digitalisierung in Deutschland zentral voran treibt. Lange Zeit wurde dies aus Angst vor Kompetenzverlust einiger Ministerien abgewiegelt. In der heutigen Situation zeigt sich zum wiederholten Male eindrücklich, wie dringend wir es nun bräuchten. Mit einem Digitalministerium wäre die Kompetenz klar und das Chaos in der Kommunikation so nie entstanden“

      Quelle: Infodigital
      Corona-Warn-App soll kommende Woche starten

      Im Kampf gegen das Coronavirus soll die lange geplante staatliche Warn-App für Smartphones in der kommenden Woche an den Start gehen. Die Anwendung soll dann vorgestellt und auch gleich zum Herunterladen angeboten werden, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin sagte. Der genaue Tag wurde noch nicht genannt. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) machte deutlich, dass die freiwillige App zum digitalen Nachverfolgen von Infektionsketten technisch attraktiv gestaltet werden soll, um eine breite Nutzung zu erreichen. Aus der Opposition kam Kritik am wochenlangen Vorlauf.

      Spahn sagte der „Rheinischen Post“ (Montag), die Entwicklungszeit sei gebraucht worden, um hohe Anforderungen zu erfüllen. „Die App muss auf allen Endgeräten genutzt werden können und soll beispielsweise auch dann messen, wenn man mit dem Handy Musik hört.“ Hinzu kämen Vorgaben bei Datenschutz, Datensicherheit und Energieeffizienz. „Eine App, die in wenigen Stunden den Akku des Handys leerzieht, nutzt keiner.“ Die Bundesregierung wolle in einer breiten Kampagne für die Nutzung werben. „Wenn wir in den kommenden Wochen einige Millionen Bürger von der App überzeugen, dann bin ich schon zufrieden.“

      Die sogenannte Tracing-App soll helfen, Infektionsketten leichter zu erkennen und nachzuverfolgen. Wird ein Nutzer positiv getestet und dieser Status in der App erfasst, sollen andere Anwender informiert werden, dass sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben. „Die App ist kein Allheilmittel. Sie ist aber ein weiteres, wichtiges Werkzeug, um die Infektionszahlen niedrig zu halten“, sagte Spahn. Sie solle helfen, Kontaktpersonen schnell zu informieren und zum Testen einzuladen. „Wenn dann im Vergleich zu heute eher einer mehr zum Testen geht, als einer zu wenig, dann ist das umso besser.“

      Spahn erläuterte, im Vergleich zur analogen Welt solle die App auch für den Datenschutz Vorteile bringen. „Bei der derzeit vielfach obligatorischen Abfrage der persönlichen Kontaktdaten bei Restaurants oder Gottesdiensten trägt man ja in Wahrheit nicht nur seine eigene Telefonnummer in die Liste ein, sondern kann auch die des vorherigen Gastes lesen. Da ist es mit dem Datenschutz oft nicht weit her.“ Der Minister bekräftigte, dass die Regierung keine gesonderte gesetzliche Grundlage für die App anstrebe. In der Datenschutzgrundverordnung sei alles Notwendige eindeutig geregelt - etwa zur Freiwilligkeit und zur ausdrücklichen Einwilligung für jede Nutzung der Daten.

      FDP-Digitalexperte Manuel Höferlin sagte: „Es wäre fatal, wenn sich die Fertigstellung der App weiter verzögern würde. Wir hinken im europäischen Vergleich zeitlich sowieso schon wieder weit hinterher.“ Die Regierung habe genug Zeit gehabt, um dafür zu sorgen, dass die App alle Vorgaben erfüllt. „Dass dies zwingend auch einen moderaten Akkuverbrauch beinhalten muss, ist doch eine Selbstverständlichkeit und keine unerwartete Herausforderung.“ FDP-Fraktionsvize Frank Sitta kritisierte: „Die chaotische Entwicklung der App hat bereits viel wertvolle Zeit und Vertrauen der Bürger gekostet.“

      Nach Regierungsangaben gab es nach einer Vorab-Veröffentlichung von Programmierungsdaten für die App bereits zahlreiche Rückmeldungen.

      Demnach gingen unter anderem auch 285 Verbesserungsvorschläge ein.

      Quelle: Infodigital

      Meine Meinung:

      Ohne flächendeckende Corona-Tests wird die App wohl sinnlos. Denn, woher sollen die Smartphones die Informationen haben, daß es Kontakt mit einem infizierten gab?
      Und dann müssen ja die positiven Testergebnisse ja irgendie in das System eingegeben werden.
      Gruß Fritz