TV-Sender: Auch in Zukunft keine Bundesliga aus einer Hand

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      TV-Sender: Auch in Zukunft keine Bundesliga aus einer Hand

      Mario Gómez muss sich noch gedulden. Fußball wird auch in Zukunft aufverschiedenen und wohl noch mehr Kanälen angeboten. Ob Live-TV, Abo-Angebote, Streaming oder auf Abruf: Die Hoffnung des Stürmers vom VfB Stuttgart, dass Zuschauer den Profi-Fußball in einem Paket bekommen,
      wird sich so schnell nicht erfüllen. Im Gegenteil: Die TV-Verantwortlichen, die am Mittwoch auf der Media Convention in Berlin über Sportübertragungen diskutierten, gehen sogar von noch mehr Ausspielformen aus. Die Vielfalt könnte sich sogar noch verschärfen, wenn Ende 2020 die Bundesliga-Rechte wieder für vier Jahre vergeben werden. Welche Anbieter angesichts der Konkurrenz von Giganten wie Discovery (Eurosport), der Streaming-Plattform DAZN und mögliche Neuzugänge wie Amazon oder Disney dann zum Zuge kommen, sieht Sky-Vizepräsident Roman Steuer locker. „Wir haben keine Angst. Wir stellen uns jedem Wettebewerber“, sagte Steuer bei der Podiumsrunde. Am Ende komme es natürlich darauf an, wieviel für die Rechte geboten werde.

      Damit Zuschauer alle Spiele ihrer Mannschaft in der Bundesliga und dem Europapokal live im TV sehen können, brauchen sie in dieser Saison die kostenpflichtigen Zugänge zu Sky, Eurosport und DAZN. Sky mit seinen 5,3 Millionen Abonnenten sieht sich für den Wettbewerb gut gerüstet:
      Der Anbieter bediene alle Ausspielwege. In dieser Spielzeit liefen dort 770 Fußballspiele, zwei Drittel aller zahlenden Kunden hätten Zugang zu den Sportpaketen, sagte Steuer.

      Stephanie Struppler (Eurosport/Discovery Deutschland) geht davon aus, dass Zuschauer weiterhin mehrere Abos haben müssen, wenn sie die
      Bundesliga komplett sehen wollen. Denn nach wie vor verbiete das Bundeskartellamt, Fußballrechte an nur einen Betreiber zu vergeben.

      Das Streaming bedeutet für die Möglichkeiten der Sportübertragung einen tiefgreifenden Umbruch. Vor allem für kleine Sportarten, etwa die zweite Basketball-Bundesliga, der E-Sport oder Amateuren biete das Internet Möglichkeiten, ein eigenes Publikum zu erreichen, sagte Zeljko Karajica, Geschäftsführer des ProSiebenSat.1-Ablegers 7Sports.

      Auch Dirc Seemann (Sport1) sieht im Netz Chancen für Nischeninteressen. Doch der Treiber bleibe das Live-Erlebnis Fußball.

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