ORF bringt TVthek auf Samsung-Fernseher

    Serverkosten.


    bitte Betrag auswählen , dann auf Paypal klicken


    Vielen Dank für die Boardspende.

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      ORF bringt TVthek auf Samsung-Fernseher

      Der ORF will pünktlich zum Start der sportlichen Großereignisses im Sommer seine Video-on-Demand-Plattform TVthek als TV-App auf allen neuen Samsung-Fernsehern anbieten. Mit seinen Vermarktungsplänen der Videoplattform stößt der ORF derweil auf heftige Kritik der Privaten.

      Derzeit stehen Nutzern der TVthek, für welche bereits eine App für Smartphones und Tablets erhältlich ist, mehr als 100 TV-Sendungen zum Abruf bereit. Außerdem werden rund 50 Livestreams angeboten, teilte der ORF am Donnerstag mit. Um seine Aktivitäten im Bereich Smart TV weiter voranzutreiben, bringt der ORF seine Mediathek nun erstmals als TV-App auf alle neuen Samsung-Fernseher. "Das ist das erste konkrete Projekt, das im Rahmen unserer Smart-TV-Aktivitäten umgesetzt wird", sagte ORF-Online-Leiter Thomas Prantner dem Fachmedium "Werbeplanung.at".

      Das Angebot des Video-on-Demand-Portals soll künftig auch um zeit- und kulturgeschichtliche Archive sowie längere Fassungen von Interviews, welche für das Magazin "Zib 2" geführt wurden, ergänzt werden. Zur Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen in London sowie der US-Präsidentenwahl sind Live-Programme und umfassende On-Demand-Angebote geplant. Zudem arbeitet die österreichische Sendeanstalt an einer Radiothek.

      Mit seinen Plänen, die TVthek des ORF zu vermarkten, stößt der Anbieter derzeit auf heftige Kritik seitens des Verbands Österreichischer Privatsender (VÖP). "Dass der Werbe-Multi ORF fordert, auch die TV-Thek vermarkten zu dürfen, ist unverschämt und dreist", kritisierte VÖP-Präsident Klaus Schweighofer gegenüber dem Portal. Der ORF sei bereits "massiv" im Werbemarkt vertreten und dominiere auch Jahre nach der Liberalisierung den Rundfunkwerbemarkt. Die privaten Rundfunkveranstalter fürchten um ihre Einnahmen aus dem Markt für Bewegtbildwerbung im Internet, der für sie von einer zukunftssicheren Bedeutung wäre.

      Nach Angaben des ORF verzeichnete der Sender im ersten Quartal 2012 mehr als zwölf Millionen Abrufe. Pro Monat hätten zuletzt rund 660 000 User die Plattform genutzt. Knapp 300 000 Downloads auf iPhones, iPads und Android-Geräte seien in den ersten drei Monaten des Jahres erfolgt.


      Quelle: DIGITAL FERNSEHEN