Comcast setzt sich in der Bieterschlacht um Sky durch

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      Comcast setzt sich in der Bieterschlacht um Sky durch

      Tauziehen um Sky: Wem gehört künftig der attraktive Bezahlsender? Die Frage ist nach langem Gerangel geklärt.

      Die Übernahmeschlacht um das britische Medien- und Telekommunikationsunternehmen Sky ist entschieden: Der US-Kabelriese Comcast hat sich im Bieterwettbewerb gegen den Murdoch-Konzern 21st Century Fox durchgesetzt. Dies gab die britische Übernahmekommission in London am Samstag, den 22. September bekannt. Die Auktion hatte am Freitag, 21. September um 18 Uhr (MESZ) begonnen und ging über die maximal zugelassenen drei Runden. Comcast bot demnach umgerechnet mehr als 33 Milliarden Euro für Sky.

      Comcast-Vorstandschef Brian Roberts sprach laut einem Bericht der britischen Nachrichtenagentur PA von einem «großen Tag» für sein Unternehmen. Sky sei eine starke Marke und Plattform, die Comcast zusätzlich Kunden verschaffen könne. Er rief die Sky-Anteilseigner auf, dem Kaufangebot zuzustimmen.

      Der Bezahlsender Sky wurde dank vieler neuer Kunden und guter Geschäfte als Übernahmeziel immer attraktiver. Fox hatte vor der Auktion 24,5 Milliarden Britische Pfund (mehr als 27 Milliarden Euro) geboten, Comcast wollte sogar umgerechnet 29,3 Milliarden Euro zahlen.

      Insgesamt machte Sky im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 13,6 Milliarden Pfund - ein Plus von fünf Prozent. Der Nettogewinn stieg um 18 Prozent auf 815 Millionen Pfund. Die Zahl der zahlenden Kunden stieg um mehr als eine halbe Million auf gut 23 Millionen. Sky macht den Löwenanteil seines Geschäfts in Großbritannien und Irland. Die deutsche Sky-Tochter, das viele Bundesligaspiele zeigt, hat inzwischen 5,2 Millionen Kunden.

      Quelle: Infosat
      Bieterwettstreit beendet: Comcast schnappt sich Sky

      Sky bekommt einen neuen Eigentümer: Comcast hat 21st Century Fox auf dem Wege einer Auktion überboten und wird die europäische Pay-TV-Gruppe nun übernehmen. Sky wird dadurch mit mehr als 30 Milliarden Euro bewertet.

      Es ist ein langes Tauziehen gewesen, nun herrscht Klarheit: Comcast wird Sky übernehmen. Das ist das Ergebnis einer eintägigen Auktion, die am Freitagabend begonnen hatte und am Samstagabend endete. Das gab die britische Übernahmekommission bekannt. Demnach bot Comcast 17,28 Pfund pro Sky-Aktie und bewertete das Unternehmen damit mit 29,6 Milliarden Pfund - das entspricht rund 33 Milliarden Euro. Das Gebot von 21st Century Fox lag deutlich darunter, Rupert Murdoch bot lediglich 15,67 Pfund je Aktie.

      21st Century Fox hält schon lange 39 Prozent an der Sky plc. und wollte seit Ende 2016 die restlichen Anteile übernehmen. Die britische Regierung sowie die Regulierungsbehörden zogen die Überprüfung aber in die Länge, weil sie Murdoch spätestens seit dem Abhörskandal rund um die "News of the World" misstrauen. Das öffnete Comcast die Tür, das schließlich Anfang dieses Jahres seinen Hut um Sky in den Ring warf - nun erhält man tatsächlich den Zuschlag. Zuletzt versuchte sich der Mutterkonzern von NBC Universal auch an einer Übernahme von 21st Century Fox, musste sich hier aber Disney geschlagen geben.

      Nach dem Einstieg von Comcast in die Übernahmeschlacht um Sky überboten sich die beiden Unternehmen immer weiter. Die Auktion wurde angesetzt, um dem ständigen Hin und Her ein Ende zu machen - in maximal drei Runden konnten die Medienkonzerne Angebote vorlegen. Murdoch hatte Ende 2016 Sky noch mit rund 22 Milliarden Euro bewertet - nun geht der Konzern also für elf Milliarden mehr über die Ladentheke.

      Comcast erhält mit dem Kauf von Sky nun Zugriff auf rund 23 Millionen Kunden in Europa und kann seinen Kundenstamm damit signifikant ausbauen. Comcast stärkt mit dem Kauf auch vor allem sein Inhalte-Geschäft und will sich dem Vernehmen nach mit der Aktion gegen die immer stärker werdende Konkurrenz durch Streaminganbieter wie etwa Netflix und Amazon rüsten. Comcast-CEO Brian Roberts sprach laut der britischen Nachrichtenagentur PA von einem "großen Tag" für das Unternehmen. Er appellierte an die Gesellschafter von Sky, das Kaufangebot anzunehmen.

      Quelle: dwdl.de