Hacker soll Pay-TV entschlüsselt haben

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      Hacker soll Pay-TV entschlüsselt haben

      Sie wollen das Programm von Bezahlsendern schauen, aber nicht dafür bezahlen: Hunderte Kunden sollen deshalb den Dienst eines Hackers
      in Anspruch genommen haben. Gegen einen 27-Jährigen aus Bayern wird nun ermittelt – und womöglich auch gegen seine Auftraggeber.

      Weil er es seinen Kunden ermöglicht haben soll, kostenpflichtige Fernsehsender entschlüsselt zu empfangen, hat die Polizei ein
      Ermittlungsverfahren gegen einen 27-Jährigen aus Bayern aufgenommen. Auch Programme des großen deutschen Anbieters Sky seien betroffen gewesen, teilte die Polizei mit.

      Die Behörden konnten bislang mehrals 500 Kunden ermitteln, die den illegalen Dienst in Anspruch genommen haben sollen, darunter mehrere Gewerbebetriebe. Der Schaden für die Pay-TV-Anbieter beläuft sich nach bisherigen Ermittlungen auf rund 250.000 Euro.

      Die Beamten prüfen nun, ob auch gegen mögliche weitere Beteiligte sowie Kunden des Mannes Ermittlungen eingeleitet werden. Zudem werten die Polizisten das umfangreiche Beweismaterial aus -unter anderem wurden 135 Receiver und 40 Mobiltelefone sichergestellt.

      Das Geschäftsmodell funktioniert laut Polizei über sogenannte Card-Sharing-Server. Dabei wird ein Abonnement für einen Bezahlsender
      über Server Dritten zur Verfügung gestellt. Die Server befanden sich im aktuellen Fall sowohl in Deutschland als auch im benachbarten
      europäischen Ausland. Die Kunden sollen von dem Beschuldigten aus dem Landkreis Rosenheim manipulierte Receiver erhalten haben, um das Angebotvon Pay-TV-Sendern zu empfangen.

      Kostenlos war diese Dienstleistung für die Kunden des Hackers nicht. Der Preis lag aber weit unter dem offiziellen Preis für ein Abonnement. Bereits Anfang Mai hatten rund 50 Beamte und ein Staatsanwalt unter Federführung der Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) und der Kripo Rosenheim drei Privatwohnungen und 13 Gewerbebetriebe in Oberbayern, Schwaben und Baden-Württemberg durchsucht. Der 27-Jährige wurde vernommen und kam anschließend wieder auf freien Fuß.

      Quelle: n-tv.de