Fusion greifbar: EU stimmt Sky-Übernahme durch Fox zu

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      Fusion greifbar: EU stimmt Sky-Übernahme durch Fox zu

      Der Mega-Deal auf dem TV-Markt nimmt konkrete Formen an. Die Übernahme des Pay-TV-Anbieters Sky durch Fox wurde nun auch durch die EU-Kommission genehmigt. Die Behörde sieht durch die Fusion keine Probleme im europäischen Wettbewerb entstehen.

      Der US-Medienkonzern 21st Century Fox hat die Genehmigung der EU-Kommission, den europäischen Bezahlsender Sky zu übernehmen. Wettbewerbsprobleme in Europa seien nicht zu erwarten, teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit.

      Allerdings sind damit noch nicht alle Prüfverfahren für die Fusion abgeschlossen. Die Kommission betonte, sie habe nur die Auswirkungen auf den Wettbewerb abgeklopft. Daneben prüften die britischen Behörden die Konsequenzen für die Medienvielfalt.

      Sky ist der führende Bezahlsender in Deutschland, Großbritannien, Irland, Italien und Österreich. Der amerikanische Medienriese steht nicht nur für eines der größten Filmstudios in Hollywood, sondern auch für den Fernsehsender Fox.

      Doch seien beide Medienkonzerne in Europa vornehmlich auf unterschiedlichen Märkten tätig, erklärte die Kommission. Auch bisher konkurrierten die Sender nur eingeschränkt miteinander, unter anderem beim Kauf von Sendungen und beim Vertrieb von Bezahlprogrammen. Die Fusion werde den Sky-Marktanteil in den beiden Marktsegmenten nur begrenzt erhöhen.

      Quelle: Digitalfernsehen
      21st Century Fox darf Sky plc komplett übernehmen

      Die EU-Kommission hat dem Vorhaben von 21st Century Fox, den europäischen Bezahlsender Sky zu übernehmen, zugestimmt. Es seien keine Wettbewerbsprobleme zu erwarten, hieß es am Freitag. Fix ist der Deal damit aber noch nicht.

      Bereits im vergangenen Dezember ist bekannt geworden, dass 21st Century Fox Sky plc gerne komplett übernehmen würde. Rund 39 Prozent hält der Medienkonzern am Pay-TV-Sender bereits, der in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Irland und Italien aktiv ist. Für die restlichen 61 Prozent will Rupert Murdoch 14 Milliarden Euro zahlen. Aus Sicht der EU-Kommission geht dieser Deal auch in Ordnung: Sie teilte am Freitag mit, dass keine Wettbewerbsprobleme zu erwarten seien. Man werde dem Vorhaben damit ohne Auflagen zustimmen.

      Ist der Kauf von Sky plc durch 21st Century Fox nun also fix? Nein: Auch wenn nun grünes Licht aus Brüssel kam, können die nationalen Behörden Murdoch noch einen Strich durch die Rechnung machen. So gibt es in der britischen Politik erheblichen Widerstand gegen das Vorhaben von Rupert Murdoch, die Behörden auf der Insel prüfen derzeit beispielsweise die Konsequenzen für die Medienvielfalt.

      In Großbritannien haben Rupert Murdoch und sein Konzern aufgrund des Abhörskandals von vor einigen Jahren einen schweren Stand. Anfang des Jahrzehnts wurde bekannt, dass die "News of the World", die damals zum Murdoch-Imperium gehörte, die Telefone von bekannten Persönlichkeiten und hochrangigen Politikern abgehört hat. Die Wochenzeitung wurde daraufhin komplett eingestampft.

      Quelle: DWDL